Veranstaltungen im Gästehaus der Universität im Jahr 2015
7. Dezember 2015
Konzert im Advent
Das Ensemble "Il SUONO"
mit Nóra Kiszty, Blockflöte; Fröya Gildberg, Sopran;
Andreas Hamborg, Violoncello und Dörthe Landmesser, Cembalo
19. Oktober 2015
54. Gesprächsabend
Herr Prof. Dr. Prof. h. c. Giuseppe Veltri
Professor für Jüdische Philosophie und Religion
"Töchter der Zeit: Judaistik und Jüdische Theologie
in der Geschichte und Gegenwart"
Erst in den 60er Jahren wurden in Westdeutschland einige Lehrstühle eingerichtet, die das Ziel einer akademischen Vertretung der „Wissenschaft des Judentums“.
1979 wurde die Hochschule für Jüdische Studien an der Universität Heidelberg gegründet, mit der deutschen Einheit richtete eine Vielzahl von Universitäten
Lehrstühle, Institute und Zentren neu ein, die das Judentum historisch, literarisch, philosophisch und kulturgeschichtlich unter der Bezeichnung „Judaistik“
oder „Jüdische Studien“ in Lehre und Forschung vertreten. Die „Jüdische Theologie“ war noch eine akademische Nische, die man eher mit USA als mit
Deutschland verband, obwohl es die deutschen Juden waren, welche die Debatte über Existenz, Ziel und Breite einer theologischen Fakultät geführt hatten.
In seinen 2010 veröffentlichten Empfehlungen hat der Wissenschaftsrat das breite Feld der theologischen und religionsbezogenen Wissenschaften als Ganzes
in den Blick genommen: Die Vielfalt der Theologien im Plural wurde befürwortet, der Jüdischen Theologie wird damit ihre wissenschaftliche Vertretung an
Universitäten nicht nur nicht mehr verweigert, sondern wärmstens anempfohlen und angeregt.
G. V.
15. September 2015
Vernisssage
Herr Bernd Eilers und Herr Jochen Peschke
"IM DIALOG - Arbeiten von Bernd Eilers u. Jochen Peschke"
Einführung: Elke Güldenstein
22. Juni 2015
Vernissage
Frau Tanja Gott
Malerin aus Hamburg
"Alster, Elbe, aufgetischt! Gemälde von Tanja Gott"
Einführung: Annette Maul
Musik: Joachim Klapper
3. Juni 2015
Konzert "Musik für das Cembalo"
es spielt Frau Elizaveta Ivanova
Kompositionen von
Jean Philippe Rameau, Johann Sebastian Bach, Domenico Scarlatti
10. Februar 2015
52. Gesprächsabend
Herr Professor Dr. Matthias Glaubrecht
Museum für Naturkunde, Leibniz-Institut
für Evolutions- und Biodiversitätsforschung
"Die Vielfalt der Natur. Oder was uns tropische
Tiere über Biodiversität erzählen."
Insuläre Lebensräume wie etwa große Süßwasserseen in den Tropen sind gleichsam Werkstätten der Natur. In ihnen lassen
sich die Vorgänge beim Werden und Wandel der Arten wie unter einem Brennglas gebündelt beobachten und mittels neuester
Methoden biosystematischer Forschung untersuchen. So liefern etwa die Süßwasserschnecken in den geologisch alten Seen
der indonesischen Insel Sulawesi wichtige Einblicke in Darwins „Geheimnis der Geheimnisse“ – jenem lange rätselhaften
Vorgang von der Entstehung neuer Arten. Diesem verdankt letztlich die gesamte Vielfalt des Lebens, die Biodiversität, ihre
Existenz und Fülle. Im Vortrag wurde diesem und weiteren Darwinschen Geheimnissen nachgespürt sowie einige Aspekte
moderner evolutionssystematischer Forschung beleuchtet.
M. G.