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17. Dezember 2012, 19.00 Uhr
"Schau dortn, von weitn, was leucht'
denn so schön?"
Pastorelle Musik zur Weihnachtszeit
es musiziert das Ensemble IL SUONO mit
Flöte, Sopran, Cembalo und Cello
Frau Nóra Kiszty, Blockflöte
Frau Fröya Gildberg, Sopran
Frau Dörthe Landmesser, Cembalo
Herr Felxi Stockmar, Cello
29. Oktober 2012, 18.00 Uhr
Gesprächsabend
Herr Prof. Dr. Guiseppe De Gregorio
Forschergruppe Manuskriptkulturen
der Universität Hamburg
„Manuskriptkulturen in Hamburg"
Prof. Gregrio gab einen sehr anschaulichen Einblick in die Forschungsbereiche, die sich auf Asien, Afrika und Europa konzentrieren und zu intensiver Kooperation von Philologen, Kunstgeschichtlern und Wissenschaftlern aus Historischer Musikwissenschaft, Informatik und Materialwissenschaft geführt und ein weitreichendes Netzwerk aufgebaut haben. An zahlreichen Beispielen, u.a. von bequem zugänglichen, regelmäßigen Publikationen „Das Manuskript des Monats“ auf der Website des SFB 950, wurde die manuskriptologische Arbeit in den verschiedenen Arbeitsbereichen vorgestellt.
G. D.G.
19. September 2012, 18.00 Uhr
Vernissage (Ausstellung bis 28. Februar 2013)
Frau Pia Hodel-Winiker
Einführung: Herr Herbert Schuldt
„Stille Stadt"
Malerei
18. Juni 2012, 18.00 Uhr
Musik für Cembalo und Traversflöte
es musizierten Frau Olga Chumikova und Frau Natalia Kostina
Musik von Georg Philipp Telemann, Wilhelm Friedemann Bach,
Jean-Marie Leclair l'ainé, Jean-Henri d'Anglebert,
Francois Couperin
23. April 2012, 18.00 Uhr
Gesprächsabend
Herr Prof. Dr. Uri Zilbersheid
GIGA, German Institute of Global and Area Studies
„Der Wohlfahrtsstaat: Ursprung, Grundlagen und sein Beitrag
zum Wachstum, Allgemeinwohl, Demokratie und Frieden"
Der Wohlfahrtsstaat, der sich hauptsächlich nach dem Zweiten Weltkrieg etabliert hat, wird seit den achtziger Jahren immer mehr abgebaut. Die jetzige Wirtschaftskrise in Europa wird als Vorwand benutzt, um dieses System noch schneller und intensiver auszuhöhlen.
Die beiden Wesenszüge des Sozialstaates sind die Gewährung sozialer Dienste (Erziehung und Bildung, Gesundheitsversorgung, etc.) nach dem Prinzip der Universalität und die allgemeine Steuerung der Wirtschaft durch den Staat, deren Zweck die Sicherstellung und Stärkung der produktiven Richtung ist.
Die wirtschaftliche Wirklichkeit ist die Grundlage der Gesellschaft und der Politik jeder geschichtlichen Epoche. Die wirtschaftliche Wirklichkeit unserer Epoche besteht im Kampf zwischen dem Finanzkapital (Großbanken und Investmentbanken) und dem Industrie- bzw. Produktivkapital und in dem dazu gehörenden Aufstieg des Sozialstaates.
Ein anhaltendes wirtschaftliches Wachstum führt zu einem Ressourcentransfer vom Finanzkapital auf das Industriekapital und den produktiven Sektor überhaupt. Deswegen sucht das Finanzkapital sowohl die Wirtschaft periodisch in Krisen zu stürzen als auch allgemeine Bedingungen zu schaffen, die ihm ermöglichen, das Wachstum einzudämmen.
Das Industriekapital trachtet danach, Wirtschaftskrisen zu verhindern und ist am Ausbau des Sozialstaates interessiert, da letzterer die materiellen und geistigen Bedingungen für ein anhaltendes Wachstum schafft. Der Sozialstaat basiert auf einem Bündnis zwischen dem Industriekapital und den Lohnarbeitern. Dieses Bündnis ist am Frieden als Grundlage für eine breite materielle und geistige Entwicklung interessiert. Das Finanzkapital hingegen versucht – als allgemeine Politik und besonders in Zeiten wirtschaftlicher Krisen – den Sozialstaat in erheblichem Maße abzubauen. Es ist auch an politischen und militärischen Konflikten interessiert, da Konflikte der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung abträglich sind.
Die geistig und materiell entwickelte Bevölkerung, die für den Sozialstaat typisch ist, verwirklicht und entfaltet die Demokratie auf allen Ebenen und erweitert sie auch auf die wirtschaftliche Sphäre in Form der Mitbestimmung.
Der Wiederaufbau des Sozialstaates würde zu einem anhaltenden Wachstum, zur Stärkung der Demokratie und zur Förderung des Friedens in der Welt führen.
U. Z.
5. März 2012, 18.00 Uhr
Vortrag
Herr Dr. Jürgen Hogeforster
Vorsitzender des Hanse-Parlamentes e.V.
„Die Zukunft liegt im Osten: eine Hanse der Neuzeit“
Internationalisierung ist keine Erscheinung der Neuzeit; neu in der Globalisierung ist die enorme Schnelligkeit und Dynamik. Kleine und mittlere Unternehmen sind innovativ, schnell und flexibel. Es kann als "Global paradox" bezeichnet werden, dass nicht die Großkonzerne, sondern die mittelständischen Unternehmen zum Gewinner im Rahmen der Internationalisierung werden können.
Der Ostseeraum hat die besten Chancen, wieder wie zu Zeiten der historischen Hanse zu einem der leistungstärksten und innovativsten Regionen der Welt zu werden. Das Hanse-Parlament, das an die Tradition der Hanse anknüpft, will durch Förderung der mittelständischen Wirtschaft einen wirkungsvollen Beitrag zur Gestaltung einer wettbewerbsfähigen Ostseeregion zu leisten. Es wurde 1994 als Kooperationsforum der mittelständischen Wirtschaft des Osteeraumes gegründert. Zu den Mitgliedern gehören 46 Industrie-, Handels- und Handwerkskammern aus allen Ostseeländern, die über 45.000 kleine und mittlere Unternehmen betreuen.
J. H.